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Verwaltungsgemeinschaft Marktl und Stammham

Sehenswürdigkeiten

Kirche St. Oswald Marktl

Marktplatz 6, 84533 Marktl

Taufkirche von Papst Benedikt XVI.

Als Stiftung des frommen Grafen Berengar III von Leonberg (gestorben 1296) wurde das Gotteshaus St. Oswald im gotischen Stil errichtet. Die Weihe dieses ersten für Marktl belegten Sakralbaus erfolgte 1297. Durch einen Blitzschlag im August 1701 wurden die Kirche und der größte Teil des Marktes ein Raub der Flammen. Jedoch hat man sie bereits im Jahr 1702 wieder neu erbaut. Im darauf folgenden Jahrhundert wurde sie allmählich zu klein und deshalb 1853 abgebrochen. Von dem damals errichteten Bau blieb beim neuerlichen Umbau 1964 das Presbyterium mit dem neugotischen Altar aus dem Jahr 1857 erhalten. In der Kirche wurde Papst Benedikt XVI. am 16. April 1927 getauft.

Führung: "Auf den Spuren von Papst Benedikt"


Kirche St. Nikolaus Bergham

Bergham 7, 84533 Marktl

Die Kirche St. Nikolaus, ein gotischer Tuffstein-Quaderbau am steilen Ufer des Inns gelegen, stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde 1523 erweitert. Der ältere Teil der Kirche zeigt ein Netzgewölbe, der Anbau ein Kreuzgewölbe. Die romanische Nordmauer, das gotische Kirchenschiff sowie der frühbarocke Altaraufbau und der Rokokotabernakel ergeben eine harmonische Einheit.

Führung: Nikolauskirche Bergham


Kirche St. Sebastian Leonberg

Leonberg, 84533 Marktl

    Das Patrozinium der Kirche St. Sebastian weist auf die Zeiten der Pest hin, in denen der Heilige Sebastian in dieser Gegend als Schutzheiliger verehrt wurde. Als Burgkapelle der Grafen von Leonberg stand sie bis 1585 in der Nähe der Burg. Die Kapelle drohte – ebenso wie die Burg – in den Inn abzustürzen. Daher trug man das Bauwerk im Jahr 1585 ab und begann 1586 mit dem Wiederaufbau am heutigen Standort.

    Führung: Leonberg, Leonberger Aussicht und Kirche St. Sebastian


    Kath. Pfarramt Marktl

    Pfarrstr. 3, 84533 Marktl

    Ev. Luth. Pfarramt Altötting

    Eichendorffstraße 2, 84503 Altötting

    Taufkirche

    Im Jahre 1297 wurde das erste Marktler Gotteshaus gebaut und dem Hl. Oswald geweiht. 1701 wurde durch einen Blitzschlag ein Großfeuer ausgelöst, bei dem die Kirche und ein Großteil Marktls ein Raub der Flammen wurden.
    Nach dem Wiederaufbau stellte man bald fest, dass die Kirche für die wachsende Bevölkerungszahl zu klein war. Daher wurde bereits 150 Jahre später ein Neubau erstellt, der 1857 geweiht wurde.

    Während der Amtszeit von Pfarrer Karl Dussl erweiterte man 1965 die Kirche durch einen modernen Anbau. Lediglich der Chorraum mit dem neugotischen Altar blieb erhalten.

    Geschichte des Taufbeckens

    In diesem Taufbecken, das 1965 aus der St. Oswald Kirche wegen eines Umbaus entfernt werden musste, wurde Josef Ratzinger am 16. April 1927 getauft. Da das Becken nicht mehr dem Stil der neu gestalteten Kirche entsprach, wurde es in den Garten des Pfarrhauses gestellt. 1991 stellt der damalige Pfarrer Alois Jordan das Taufbecken dem Heimatbund zur Verfügung.

    Das Taufbecken wird seit Ostersonntag 2006 wieder seiner ursprünglichen Bestimmung gemäß als Taufbecken in der St. Oswald Kirche genutzt.

    Im Heimatmuseum sind dafür als neue Ausstellungsstücke ein von Papst Benedikt XVI. in seiner Privatkapelle benutzter goldener Kelch mit goldenem Tablett und einem Pileolus (Scheitelkappe) zu sehen.


    Wallfahrten wie Papst Benedikt XVI.
    Informationen zur Führung finden Sie hier.

    Heimatmuseum

    Entdecken Sie eine faszinierende Ausstellung in 11 Räumen mit 350 qm Grundfläche. Raum 1 präsentiert die Geschichte der engeren Umgebung, von den Urmeeren bis zu den einstigen Mammuten. Raum 6 zeigt die Entwicklung von Zeitmessern, von einer Wanduhr um 1650 bis zur handgeschmiedeten Turmuhr um 1750. Raum 10 offenbart die Handwerksbetriebe vergangener Zeiten, inklusive einer voll eingerichteten Schmiede.

    Mehr Informationen

    Benediktsäule

    Die Benediktsäule, die anlässlich des Papstbesuches am 11. September 2006 in Marktl errichtet wurde, gestaltete der Eggenfeldener Bildhauer Joseph Michael Neustifter.

    Bei der Konzeption der Säule arbeitete der Künstler mit dem Regensburger Philosophen Prof. Ulrich Hommes zusammen, der sowohl mit Neustifter als auch mit dem früheren Theologieprofessor Joseph Ratzinger befreundet ist.

    Die Benediktsäule in Form einer 4.2 m hohen Schriftrolle ist ein Zeichen christlicher Frohbotschaft mit Hinweisen auf das Wirken und Lehren des Heiligen Benedikts von Nursia.

    Die Stele ist ein Geschenk an Marktl und wurde von dem niederbayerischen Unternehmer Ulrich Brunner gestiftet. Sie wurde anlässlich des Papstbesuches am 11. September 2006 aufgestellt.